Letzte Hilfe
Sterben ist ein Teil des Lebens
Einen Erste-Hilfe-Kurs kennen wir und diesen machen wir mindestens ein Mal beim Erwerb des Führerscheins. Dort lernen wir, wie man Menschenleben in Notsituationen rettet. Aber es gibt auch Letzte-Hilfe-Kurse. Dabei geht es darum, am Ende zu wissen, wie es geht. Wir haben einen Kurs mit Bettina Szlagowski Koordinatorin) und Stefanie Garbarde (zertifizierte Trauerbegleiterin und Vorständin im Bundesverband für Trauerbegleitung) vom ambulanten Hospizdienst Osterholz-Scharmbeck am 09. November im Amtmann Schroeter Haus verfolgt. Die Kursleiterinnen vermittelten die vier Module „Sterben ist ein Teil des Lebens“ „Vorsorgen und entscheiden“, Leiden lindern“, „Abschied nehmen“ anschaulich und interessant für die Teilnehmer des Kurses.
Unter anderem kam die Erkenntnis, dass „Einfach Dasein und das Sterben aushalten“,
dass einfachste und gleichzeitig auch das Schwierigste für die Begleitenden ist. Die Begleitenden möchten dem Sterbenden gerne jeden Wunsch erfüllen und z.B. Essen und Trinken reichen. Doch es gibt mehrere Gründe, warum Menschen am Lebensende Essen und Trinken einstellen oder kein Interesse mehr daran haben. Es gibt einen Spruch – von Marina Schmidt: "Man stirbt nicht, weil man aufhört zu essen und zu trinken. Man hört auf zu essen und zu trinken, weil man stirbt".
Der „Letzte Hilfe Kurs“ war locker, interaktiv und kurzweilig, mit vielen auch persönlichen Beispielen.
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